Die AARU (Audi Accident Research Unit) ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Regensburg in Zusammenarbeit mit der AUDI AG. Das Forschungsprojekt dient der Grundlagenforschung und das Ziel ist die Steigerung der allgemeinen Verkehrssicherheit. Durch die Weiterentwicklung bestehender Systeme für die aktive und passive Sicherheit sowie dem Einsatz neuer Techniken soll dauerhaft die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr verbessert werden.
Die Analyse von einzelnen Verkehrsunfällen ist die Grundlage der interdisziplinären Forschungstätigkeit. Dazu gehört die Erarbeitung einer genauen Unfallrekonstruktion sowie die Erfassung aller entstandenen Verletzungen und aller Begleitumstände, die zu dem Unfall geführt haben. Die Erkenntnisse aus allen Einzelfällen werden anonymisiert zusammengefasst und bieten so die Möglichkeit, allgemeingültige Aussagen abzuleiten.
Wir erhalten die Kontaktdaten der Unfallbeteiligten von der Polizei. Die Polizei ist hierzu gesetzlich befugt. Hintergrund hierfür ist, dass die Verkehrsunfallforschung von großem öffentlichen Interesse ist und zur Steigerung der allgemeinen Verkehrssicherheit dient.
Der Großteil der Verkehrsunfälle wird uns von der Polizei gemeldet. Die Polizei ist vom Bayerischen Innenministerium angewiesen, dies zu tun. Hintergrund hierfür ist, dass die Verkehrsunfallforschung von großem öffentlichen Interesse ist und zur Steigerung der allgemeinen Verkehrssicherheit dient. Zusätzlich erfährt die AARU auch aus der Presse von Verkehrsunfällen. Die AARU kontaktiert dann von sich aus die Polizei, um die für eine Fallbearbeitung notwendigen Informationen zu erhalten.
Datenschutz hat bei der AARU höchste Priorität. Wir unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzrechtes. Unsere Mitarbeiter unterliegen entweder gesetzlichen Schweigepflichten oder sind besonders zur Verschwiegenheit verpflichtet worden. Alle personenbezogenen Daten werden nach Abschluss der Fallbearbeitung unverzüglich anonymisiert, d. h. gelöscht bzw. geschwärzt. Wir geben keine Befragungsdaten oder Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen an Dritte weiter. Details zur Verarbeitung der Daten können Sie den Datenschutzinformationen für die AARU entnehmen.
Es werden in den drei Disziplinen Medizin, Psychologie und Technik Daten erhoben, die dann für das Gesamtverständnis des Unfalls zusammengefügt werden. Das Team Medizin erhebt im Rahmen eines Interviews die personenbezogenen Daten der Unfallbeteiligten und deren Verletzungen und wertet Krankenhausunterlagen aus. Das Team Psychologie untersucht durch Befragung der Unfallbeteiligten mögliche Ursachen der Unfallentstehung. Das Team Technik untersucht die Beschädigungen aller beteiligten Fahrzeuge sowie die Unfallstelle und rekonstruiert den Unfallablauf. Details zur Verarbeitung der Daten können Sie den Datenschutzinformationen für die AARU entnehmen.
Uns ist es nicht möglich, den Unfallbeteiligten einen Abschlussbericht zukommen zu lassen. In diesem wären auch Informationen zu weiteren Beteiligten und technische Angaben enthalten, die wir aufgrund des Datenschutzes und unserer besonderen Verschwiegenheitspflichten nicht weitergeben dürfen.
Nein, im Rahmen des unabhängigen Forschungsprojektes AARU klären wir nicht die Schuldfrage, sondern unser Ziel ist es, durch unsere Erkenntnisse die allgemeine Verkehrssicherheit zu steigern. Wir sind nicht durch Dritte beauftragbar.
Die AARU ist ein unabhängiges Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Regensburg und arbeitet nicht mit Versicherungen zusammen. Die Versicherungen der Unfallbeteiligten können nicht auf die Akten der AARU zugreifen. Es besteht auch keine Möglichkeit, dass eine Versicherung Akten der AARU beschlagnahmt.
Unser Ziel ist es, Unfälle – wie Ihren – umfassend zu verstehen und daraus zu lernen. Sie können uns dabei unterstützen und mit Ihrem Einzelfall einen wichtigen Beitrag leisten, indem wir auch Ihren Unfall genauer untersuchen dürfen. Durch Ihre Sicht der Dinge helfen Sie uns, wichtige Erkenntnisse zur Unfallvermeidung zu gewinnen und somit künftig die allgemeine Verkehrssicherheit zu steigern.
Sie werden in der Regel telefonisch kontaktiert mit der Bitte um die Einwilligung, dass sich ein Techniker der AARU das verunfallte Fahrzeug ansehen darf. Im Optimalfall teilen Sie uns den Standort des Fahrzeugs mit und was damit passieren soll (Reparatur, Verkauf, Verschrottung).
Sie werden zunächst für ein medizinisches Interview telefonisch kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 15-20 Minuten.
Dabei geht es u.a. um
In einem zweiten Schritt werden Sie dann für ein telefonisches Interview zum Unfallhergang kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 30 Minuten, ggf. auch kürzer.
Dabei geht es u.a. um
Sie bekommen außerdem ein Anschreiben mit einer Einwilligungserklärung. Falls Sie verletzt waren, wären wir dankbar für die schriftliche Einwilligung, um die medizinischen Unterlagen anfordern zu können.
Sie werden zunächst für ein medizinisches Interview telefonisch kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 15-20 Minuten.
Dabei geht es u.a. um
Sie bekommen außerdem ein Anschreiben mit einer Einwilligungserklärung. Falls Sie verletzt waren, wären wir dankbar für die schriftliche Einwilligung, um die medizinischen Unterlagen anfordern zu können.
Sie werden zunächst für ein medizinisches Interview telefonisch kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 15-20 Minuten.
Dabei geht es u.a. um
In einem zweiten Schritt werden Sie dann für ein telefonisches Interview zum Unfallhergang kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 20 Minuten, ggf. auch kürzer.
Dabei geht es u.a. um
Sie bekommen außerdem ein Anschreiben mit einer Einwilligungserklärung. Falls Sie verletzt waren, wären wir dankbar für die schriftliche Einwilligung, um die medizinischen Unterlagen anfordern zu können.
Sie werden zunächst für ein medizinisches Interview telefonisch kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 15-20 Minuten.
Dabei geht es u.a. um
In einem zweiten Schritt werden Sie dann für ein telefonisches Interview zum Unfallhergang kontaktiert. Das Interview dauert in der Regel ca. 20 Minuten, ggf. auch kürzer.
Dabei geht es u.a. um
Sie bekommen außerdem ein Anschreiben mit einer Einwilligungserklärung. Falls Sie verletzt waren, wären wir dankbar für die schriftliche Einwilligung, um die medizinischen Unterlagen anfordern zu können.
Die Daten werden zur Unterstützung der Entwicklung von passiven und aktiven Fahrzeugsicherheitssystemen sowie automatisierten Fahrfunktionen genutzt. Darüber hinaus erfolgt eine aktive Produktbeobachtung. Die AARU gibt außerdem bei Bedarf Input für infrastrukturelle Maßnahmen. Die AARU betreibt außerdem intensive Öffentlichkeitsarbeit zur Prävention, um die Erkenntnisse der AARU an die Allgemeinheit weiterzugeben.
Durch die interdisziplinäre Betrachtung der Verkehrsunfälle gewinnen wir ein umfassendes Verständnis davon, wie Unfälle ablaufen, warum sie passieren und welche Folgen sie mit sich bringen. Daraus können wir wichtige Erkenntnisse zur Unfallvermeidung, zur Weiterentwicklung der aktiven und passiven Sicherheit von Fahrzeugen und zur Reduzierung der Unfallfolgen ableiten. Das ist unser Beitrag, die allgemeine Verkehrssicherheit zu steigern.
Die AARU Verkehrsunfallforschung ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) und der AUDI AG. Ziel ist es, Unfallursachen, Unfallhergänge und Unfallfolgen zu verstehen, um hieraus insbesondere psychologische, technische und medizinische Erkenntnisse zu gewinnen. Dadurch sollen zukünftig Unfälle vermieden oder zumindest die Unfallfolgen für alle Beteiligten reduziert werden.
1.1 Verantwortliche
Die AARU Verkehrsunfallforschung nimmt den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten und die diesem Schutz dienenden gesetzlichen Verpflichtungen sehr ernst.
Die gesetzlichen Vorgaben verlangen umfassende Transparenz über die Verarbeitung personenbezogener Daten. Nur wenn Sie ausreichend über Zweck, Art und Umfang der Verarbeitung informiert sind, ist die Verarbeitung für Sie als betroffene Person nachvollziehbar. Unsere Datenschutzinformationen erklären Ihnen deshalb ausführlich, welche personenbezogenen Daten von uns im Rahmen der AARU Verkehrsunfallforschung verarbeitet werden.
Gemeinsam Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), des Bayerischen Datenschutzgesetzes (BayDSG) sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Vorgaben sind das
Universitätsklinikum Regensburg
Anstalt des öffentlichen Rechts
AARU Verkehrsunfallforschung
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
0941 944-0
und die
AUDI AG
Auto-Union-Straße 1
85057 Ingolstadt
0841 89-0
Im Folgenden "Verantwortliche" oder „wir“ genannt.
Für Fragen rund um die AARU können Sie uns telefonisch und per E-Mail kontaktieren:
0941 944 31200
infoaaru.de
Sie erreichen die mit dem Datenschutz beauftragte Person des UKR unter:
Der Datenschutzbeauftragte
Universitätsklinikum Regensburg
93042 Regensburg
dsbukr.de
Sie erreichen die mit dem Datenschutz beauftragte Person der AUDI AG unter:
AUDI AG
Datenschutzbeauftragter
85045 Ingolstadt
datenschutzaudi.de
1.2 Definitionen
Aus der DSGVO
Diese Datenschutzinformationen verwenden die Begriffe des Gesetzestextes der DSGVO. Die Begriffsbestimmungen (Art. 4 DSGVO) können Sie z. B. unter
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32016R0679 einsehen.
Datenkategorien
Wenn wir die verarbeiteten Datenkategorien angeben, sind darunter insbesondere die folgenden Daten gemeint:
1.3 Informationen zur Datenverarbeitung
Wir verarbeiten personenbezogene Daten nur, soweit dies gesetzlich zulässig ist. Eine Weitergabe personenbezogener Daten findet ausschließlich in den unten beschriebenen Fällen statt. Allerdings kann es in sehr unwahrscheinlichen, besonderen Ausnahmefällen dazu kommen, dass wir zur Weitergabe an Dritte gezwungen sind (insbesondere bei einer Beschlagnahme durch die Staatsanwaltschaft). Ihre personenbezogenen Daten werden durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen (z. B. Pseudonymisierung, Verschlüsselung) geschützt.
1.4 Speicherdauer
Die personenbezogenen Daten werden gelöscht, sobald der Zweck der Verarbeitung entfällt oder eine vorgeschriebene Speicherfrist abläuft. Ferner werden die personenbezogenen Daten gelöscht, wenn Sie Ihre Einwilligung widerrufen haben und es keinen anderen Rechtsgrund für deren weitere Speicherung gibt.
Die Löschung der Sie identifizierenden Angaben zu einem Fall erfolgt spätestens mit Abschluss der Fallbesprechung (siehe unten). Hiernach verbleiben bei der AARU Verkehrsunfallforschung ausschließlich anonymisierte Daten zur jeweiligen Fallnummer und Personenkennziffer, die von uns einer konkreten betroffenen Person nicht mehr zugeordnet werden können. Entscheidet sich die AARU Verkehrsunfallforschung gegen die Betrachtung eines Unfalls, werden die bereits erfassten, personenbezogenen Daten unverzüglich anonymisiert.
Eine erneute Identifizierung ist ausnahmsweise dort möglich, wo Sie uns – z. B. im Zusammenhang mit der Geltendmachung eines Betroffenenrechts (siehe unten) – Angaben mitteilen, die uns erlauben, einen Bezug zwischen Ihnen und dem bei uns dokumentierten Unfall herzustellen. Nach der Bearbeitung Ihres Anliegens werden die uns mitgeteilten, Sie identifizierenden Angaben wieder gelöscht, sodass ab dann wieder ausschließlich anonyme Daten bei uns vorliegen.
1.5 Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling
Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling erfolgen nicht.
1.6 Rechte betroffener Personen
Sie haben als betroffene Person das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DSGVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DSGVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17 DSGVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit nach Art. 20 DSGVO. Beim Auskunftsrecht gelten die Beschränkungen aus Art.10 BayDSG.
Sie haben das Recht, sich bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde zu beschweren (Art. 77 DSGVO in Verbindung mit Art. 20 BayDSG).
Die für uns zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde ist:
Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz
Postfach 22 12 19
80502 München
Ihnen steht es frei, sich bei einer anderen Datenschutzaufsichtsbehörde zu beschweren. Eine Liste der Aufsichtsbehörden finden Sie unter: https://www.bfdi.bund.de/ (unter Service/Anschriften und Links).
1.7 Mitteilungspflichten des Verantwortlichen
Wir teilen allen Empfängern, denen Ihre personenbezogenen Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung Ihrer personenbezogenen Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 16, Art. 17 Abs. 1 und Art. 18 DSGVO mit, es sei denn, die Mitteilung ist unmöglich oder mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Wir unterrichten Sie über die Empfänger, wenn Sie dies verlangen.
1.8 Pflicht zur Bereitstellung
Ihre Teilnahme an der AARU Verkehrsunfallforschung ist freiwillig. Sie sind zur Bereitstellung personenbezogener Daten nicht verpflichtet. Stellen Sie Ihre Daten nicht zur Verfügung, nachdem wir Sie um Ihre Unterstützung gebeten haben, wird der jeweilige Unfall nicht oder nur eingeschränkt in der AARU Verkehrsunfallforschung untersucht.
1.9 Widerspruchsrecht
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten Widerspruch einzulegen, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO erfolgt. Der Widerspruch kann formfrei erfolgen und sollte gerichtet werden an die oben unter Ziff. 1.1 genannten Kontaktdaten.
1.10 Widerruf der Einwilligung
Sie haben gemäß Art. 7 Abs. 3 Satz 1 DSGVO das Recht, Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wird hiervon nicht berührt. Der Widerruf kann formfrei erfolgen (z. B. zu Beginn eines Interviews) und sollte gerichtet werden an die oben unter Ziff. 1.1 genannten Kontaktdaten.
In den nachfolgend unter Ziff. 2.1 bis 2.7 aufgeführten Fällen verarbeiten das UKR und die AUDI AG als gemeinsam Verantwortliche i.S. der Art. 4 Nr. 7, 26 DSGVO Ihre personenbezogenen Daten. Rollen und Pflichten der gemeinsam Verantwortlichen: Wir, das UKR und die AUDI AG, als gemeinsam Verantwortliche, haben gemeinsam die Zwecke der bzw. die Mittel zur Verarbeitung festgelegt. Details zu der Erfüllung der Informationspflichten und die Bearbeitung von Betroffenenanfragen finden sich im nächsten Absatz.
Anlaufstelle für betroffenen Personen: Eine Anlaufstelle für betroffene Personen ist das UKR. Für die Information betroffener Personen und die Bearbeitung von Anfragen betroffener Personen ist das UKR zuständig. Ihnen steht es selbstverständlich frei, sich mit Ihrer Anfrage unmittelbar an jeden der gemeinsam Verantwortlichen zu wenden. Entsprechend unserer Vereinbarung leiten wir Ihre Anfrage, sofern diese an die AUDI AG gerichtet sein sollte, aber an das UKR weiter.
2.1 Erfassung des Unfalls und Bereitstellung der Fallakten
Zweck der Verarbeitung: Erfassung des Unfalls nach Kenntniserlangung durch Hinweise von einer öffentlichen Stelle (z. B. Polizei, Rettungskräfte), einer an einem Unfall beteiligten Person, der AUDI AG von internen Stellen bekannt gewordenen Unfällen, aus der Dokumentation über einen privaten e-Call oder aus öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. Zeitung, Internet, eigene Inaugenscheinnahme verunfallter Fahrzeuge); Bereitstellung der Fallakten zwecks Durchführung der AARU Verkehrsunfallforschung bis zum Abschluss der Fallbearbeitung.
Rechtsgrundlage: Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. e DSGVO i.V.m. Art. 25 Abs. 1 BayDSG; Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO; das berechtigte Interesse liegt für die Erfassung des Unfalls in der Prüfung, ob dieser für eine Untersuchung durch die AARU Verkehrsunfallforschung in Betracht kommt; sodann bei der Verwaltung der Fallakte in der Auswertung, Verwaltung, Kategorisierung und dem Vergleich des Falls im Rahmen des Forschungsprojekts; für Gesundheitsdaten ergänzend: Art. 9 Abs. 2 Buchst. j DSGVO, Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BayDSG i.V.m. Art. 6 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. c BayDSG oder Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 Buchst. a DSGVO (Ihre Einwilligung).
Datenkategorien: Stammdaten, Kontaktdaten, Fallnummer, Unfallbericht, Übersichtsdaten zur Person, Daten aus Krankenakten, im Falle eines Interviews Daten aus Interviews, Kfz-Daten, Daten aus eCalls, ggf. anonymisierte Daten aus Presseberichten, Informationen über den Unfall aus sonstigen Quellen, Daten aus Feuerwehreinsatzberichten, Informationen aus Rettungskräfteeinsätzen, Informationen von Unfallbeteiligten.
Empfänger der Daten: Im Einzelfall öffentliche Stellen (z. B. Polizei oder Staatsanwaltschaft); AUDI AG und CONCEPTNET GmbH als Dienstleister und Auftragsverarbeiter.
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.2 Besichtigung von Fahrzeug und Unfallstelle sowie Rekonstruktion des Unfalls
Zweck der Verarbeitung: Erlangung von Informationen zu Unfallursachen, Unfallhergang und Unfallfolgen durch Besichtigung von Fahrzeug und Unfallstelle, ggf. ergänzt durch das Auslesen von Daten aus Kfz-Steuergeräten und Unfalldatenschreibern.
Rechtsgrundlage: Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. e DSGVO i.V.m. Art. 25 Abs. 1 BayDSG; Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO; das berechtigte Interesse liegt im Verständnis des Unfallhergangs aus technischer Sicht und der Bedingungen an der Unfallstelle; im Einzelfall Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a DSGVO (Ihre Einwilligung bezogen auf das Auslesen von Daten aus Kfz-Steuergeräten und Unfalldatenschreibern).
Datenkategorien: Stammdaten, Kontaktdaten, Fallnummer, Unfallbericht, Daten aus Interviews, Daten aus Unfallstellen- und Fahrzeugbesichtigung, Kfz-Daten, Daten aus Kfz-Steuergeräten und ggf. Unfalldatenschreibern, Daten aus Fahrzeugdatenbanken, anonymisierte Lichtbilddokumentation der Polizei und gegebenenfalls der Unfallbeteiligten, Informationen über den Unfall aus sonstigen Quellen.
Empfänger der Daten: CONCEPTNET GmbH als Dienstleister und Auftragsverarbeiter; ggf. Dritte, bei denen sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Besichtigung befindet (z. B. Sachverständige, Autohäuser zum Nachweis der Berechtigung zum Zugriff auf das Fahrzeug).
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.3 Interviews mit der betroffenen Personen und Auskunftsanfragen
Zweck der Verarbeitung: Erlangung von Informationen zu Unfallursachen, Unfallhergang und Unfallfolgen durch Befragung der betroffenen Person(en) anhand standardisierter Interviews sowie ergänzender Auskunftsanfragen von der/den betroffene(n) Person(en).
Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 Buchst. a DSGVO (Ihre Einwilligung).
Datenkategorien: Stammdaten, Kontaktdaten, Fallnummer, Übersichtsdaten zur Person, weitere Daten aus Interviews, Daten aus Unfallstellen- und Fahrzeugbesichtigung, Kfz-Daten, Daten aus Kfz-Steuergeräten und ggf. Unfalldatenschreibern.
Empfänger der Daten: CONCEPTNET GmbH als Dienstleister und Auftragsverarbeiter.
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.4 Erlangung medizinischer Daten von den behandelnden, ärztlichen Stellen
Zweck der Verarbeitung: Erlangung von medizinischen Informationen zu Unfallursachen, Unfallhergang und den Unfallfolgen von den behandelnden, ärztlichen Stellen, auch aus Krankenhäusern.
Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 Buchst. a DSGVO (Ihre Einwilligung).
Datenkategorien: Stammdaten, Kontaktdaten, Fallnummer, Übersichtsdaten zur Person, Daten aus Krankenakten.
Empfänger der Daten: Dritte, von denen medizinische Daten abgefragt werden (z. B. Medizinisches Personal oder Krankenhäuser zum Nachweis der Berechtigung zur Abfrage der medizinischen Daten).
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.5 Erstellen der Fallberichte
Zweck der Verarbeitung: Aufbereitung der vorhandenen Informationen in pseudonymisierter Form zur Bewertung von Unfallursachen, Unfallhergängen und Unfallfolgen und um hieraus psychologische, technische und medizinische Erkenntnisse zu gewinnen. Wo möglich werden Informationen für die Fallberichte anonymisiert.
Rechtsgrundlage: Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. e DSGVO i.V.m. Art. 25 Abs. 1 BayDSG; Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO; das berechtigte Interesse liegt in der Auswertung, Verwaltung, Kategorisierung und dem Vergleich des Falls im Rahmen des Forschungsprojekts; für Gesundheitsdaten ergänzend: Art. 9 Abs. 2 Buchst. j DSGVO, Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BayDSG i.V.m. Art. 6 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. c BayDSG oder Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 Buchst. a DSGVO (Ihre Einwilligung).
Datenkategorien: Stammdaten, Fallnummer, Unfallbericht, Übersichtsdaten zur Person, Ereignisauswertung der Daten aus Kfz-Steuergeräten und ggf. Unfalldatenschreibern: Rekonstruktion Unfallgeschehen, psychologische Auswertung der Daten aus Interviews (anonymisiert), Kfz-Daten und Lichtbildaufnahmen, medizinische Auswertungen zu Verletzungen (anonymisiert), sofern vorhanden Daten aus Krankenakten; Daten aus eCalls; die folgenden Datenkategorien werden ausschließlich für einzelne Berichte verarbeitet: weitere Daten aus Interviews.
Empfänger der Daten: keine.
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.6 Interdisziplinäre Fallbesprechung
Zweck der Verarbeitung: Interdisziplinäre Fallbesprechung als Abschluss der Fallbearbeitung zum Verständnis von Unfallursachen, Unfallhergängen und Unfallfolgen, um hieraus insbesondere psychologische, technische und medizinische Erkenntnisse zu gewinnen. Wo möglich werden Informationen für die interdisziplinäre Fallbesprechung anonymisiert.
Rechtsgrundlage: Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. e DSGVO i.V.m. Art. 25 Abs. 1 BayDSG; Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO; das berechtigte Interesse liegt in der Auswertung, Kategorisierung und dem Vergleich des Falls im Rahmen des Forschungsprojekts; für Gesundheitsdaten ergänzend: Art. 9 Abs. 2 Buchst. j DSGVO, Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BayDSG i.V.m. Art. 6 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. c BayDSG oder Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 Buchst. a DSGVO (Ihre Einwilligung).
Datenkategorien: Personenkennziffer, Alter, Fallnummer, Unfallbericht, Übersichtsdaten zur Person, Ereignisauswertung der Daten aus Kfz-Steuergeräten und Unfalldatenschreibern: Rekonstruktion Unfallgeschehen, psychologische Auswertung der Daten aus Interviews (anonymisiert), Kfz-Daten und
Lichtbildaufnahmen, medizinische Auswertungen zu Verletzungen (anonymisiert), sofern vorhanden Daten aus Krankenakten, Daten aus eCalls, Daten aus Kfz-Steuergeräten und ggf. Unfalldatenschreibern, weitere Daten aus Interviews.
Empfänger der Daten: keine.
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.7 Anonymisierung der Fallberichte und weiterer Erkenntnisse
Zweck der Verarbeitung: Anonymisierung der Fallberichte und weiterer aus der Unfallforschung gewonnener Erkenntnisse durch vollständige Entfernung des Personenbezugs, um die anonymisierten Erkenntnisse für andere Forschung zu nutzen, einschließlich der Verbesserung der Fahrzeugsicherheit (Produktsicherheit) und der allgemeinen Verkehrssicherheit.
Rechtsgrundlage: Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. e DSGVO i.V.m. Art. 25 Abs. 1 BayDSG; Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO; das berechtigte Interesse liegt in der weiteren Verwertung der Erkenntnisse aus der Verkehrsunfallforschung in anonymisierter Form; für Gesundheitsdaten ergänzend: Art. 9 Abs. 2 Buchst. j DSGVO, Art. 89 Abs. 1 DSGVO i.V.m. Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BayDSG i.V.m. Art. 6 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. c BayDSG.
Datenkategorien: Fallberichte und aus der Unfallforschung gewonnene Erkenntnisse.
Empfänger der Daten: keine.
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.
2.8 Verwertung der Erkenntnisse
Die nachfolgenden Datenverarbeitungen führt die AUDI AG in alleiniger Verantwortlichkeit durch:
Zweck der Verarbeitung: Verwertung der pseudonymisierten und anonymisierten Erkenntnisse aus der AARU zur Verbesserung von Fahrzeugen der AUDI AG für Zwecke der Produktsicherheit und Allgemeinen Verkehrssicherheit.
Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. f DSGVO; das berechtigte Interesse liegt in der weiteren Verwertung der Erkenntnisse aus der Verkehrsunfallforschung in pseudonymer Form. Die AUDI AG hat durch zahlreiche technische und organisatorische Maßnahmen sichergestellt, dass alle Daten über den kompletten Verarbeitungszeitraum pseudonymisiert sind.
Datenkategorien: Pseudonyme Informationen über die Unfallbeteiligten; pseudonyme Daten aus Krankenakten; Fallnummer und andere pseudonyme Kennziffern; pseudonyme Informationen aus dem Unfallbericht; anonyme Daten aus Interviews; pseudonyme Daten aus eCalls (FIN anonymisiert); pseudonyme Daten aus den Kfz-Steuerungsgeräten und ggf. Unfalldatenschreibern; pseudonyme Daten aus Unfallstellen- und Fahrzeugbesichtigung; pseudonyme Informationen, die von Rettungskräften oder Unfallbeteiligten übermittelt wurden.
Empfänger der Daten: AUDI AG und Konzerngesellschaften des Volkswagen-Konzerns; technische Dienstleister und Auftragsverarbeiter.
Beabsichtigte Übermittlungen an Drittländer: keine.